Nichts für schwache Nerven dennoch mit allem bestückt was ein Krimi braucht verlief am Sonntag Abend das erste Halbfinalspiel des EHC Geisenhausen gegen die LA Chiefs. Wieder einmal nicht in Bestbesetzung verließ die bestens vom Trainerduo Gruber/Walter eingestellte und vorbereitete Rumpftruppe nach großartigem Kampf als Sieger die Arena und gewann das erste Halbfinalmatch mit 1:2 Toren. Gleich zu Beginn starteten die Chiefs wie die berühmte Feuerwehr und setzten die Geisenhausener mächtig unter Druck. Lange dauerte es nicht bis man sich auf den Gegner eingestellt hatte, dagegen hielt und sich mit einer Riesen Chance bemerkbar machte als Tobi Weger die Scheibe über das Tor säbelte. Schnell entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit hochkarätigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sein Visier besser eingestellt hatte M.Greindl in der 13.Minute als er dem Keeper keine Abwehrchance ließ und den schönen Pass von Tobi Weger zum 0:1 in die Maschen drosch. Nach dem Rückstand drückten die Chiefs noch mehr auf die Tube und so wurden die Verschnaufpausen immer kürzer. Genau in diese Spielphase drängten die Landshuter auf den Ausgleich der ihnen in Überzahl, Tobi Weger wärmte das Sünderbänkerl, auch gelang. Mächtig Getümmel vor dem Gehäuse von Tom Schneider dem das Spielgerät mehr als ihm lieb war um die Ohren flog fand die Scheibe irgendwie den Weg über die Linie. Ganz einig waren sich die beiden Unparteiischen in dieser Szene wohl nicht, entschieden dennoch auf Tor und so stand es zum ersten Pausentee 1:1. Nicht weniger rasant ging es im zweiten Abschnitt her mit einer Vielzahl hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten. Nach einem energischen Einsatz in der 28.Minute und einer Traumkombination über Matthias Neumeier und einem wohlüberlegten Pass von Christian Gruber zauberte Tobi Weger das kleine Runde halbhoch ins linke Eck und brachte seine Farben mit 1:2 wieder in Front. Weiter mit Vollgas erspielten sich beide Teams noch einige schöne Möglichkeiten die bis zur zweiten Pause aber keiner mehr nutzen konnte. Im letzten Abschnitt wuchs die Rumpftruppe der Geisenhausner nochmals über sich hinaus, rückten noch ein Stück näher zusammen und stemmten sich mit allem was Sie hatten gegen die wütenden Angriffe der Chiefs, warfen sich in Schüsse und so blieben etliche Blessuren nicht aus. Selbst zwei blutende Cuts im Gesicht von Mathias Gruber waren keine Hürde. Mit einer enormen Energieleistung und einem an diesem Abend bestens aufgelegten Tom Schneider im Gehäuse sowie einigen vielversprechenden Kontern die leider nichts mehr einbrachten zauberte man das Match noch mit viel Glück und Geschick über die Zeit. Der erste Matchpunkt ist erreicht aber dennoch noch alles offen in dieser Serie. Jetzt heißt es eine Woche Blessuren pflegen bis es kommenden Freitag weiter geht zum zweiten Fight. Man will gespannt sein welche Formation dann aus dem Hut gezaubert wird um in dieser Serie zu bestehen. Beginn dieser Begegnung ist am Freitag den 26.Februar um 19:45 Uhr an gleicher Stelle, Eissporthalle Landshut.