Ein klein wenig Glück ist dem EHC Geisenhausen auch im neuen Jahr nicht gegönnt. Mit einem 2:2 Unentschieden trennte man sich Dienstag Abend vor einer doch beeindruckenden Kulisse gegen die Crazy Canucks aus Arth. Die Zuschauer sahen von Beginn an ein rasantes und anwechlungsreiches Spiel mit vielen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach einem technischen Fehler in der Abwehr war es wieder mal der Gegner dem das erste Tor gelang. Dieser Umstand veranlasste das Trainerduo Schneider/Walter zu Umstellungen um den Druck zu erhöhen. Bis dahin war man gut im Spiel. Das zahlte sich auch relativ schnell aus und so stellte Tobi Weger nach einem gewonnenen Bully vor dem Arther Gehäuse durch Uli Bauer den 1:1 Gleichstand wieder her. Alles wieder offen, alles wieder drin. In der Folgezeit erspielten sich die Jungs vom EHC immer mehr ein optisches Übergewicht und vergaben teils zu überhastet hochkarätige Möglichkeiten. Einzig Uli Bauer behielt nach schöner Vorarbeit durch Daniel Oberloher die Nerven und netzte mit seiner trockenen Art zum viel umjubelten 1:2 Führungstreffer ein. Was wäre ein rassiges Match ohne einen Gegner der seinerseits da noch ein Wörtchen mitzureden hatte und so kam es dann auch. Die Canucks drängten fortan auf das EHC Gehäuse und wurden prompt belohnt. Nach einer Unaufmerksamkeit und aus einem Gewühle heraus landete das Spielgerät zum 2:2 im Kasten. In den letzten zehn Minuten des Spiels drängten die Geisenhausner ihren Gegner immer wieder in deren eigene Zone und konnten sich trotz aussichtsreicher Möglichkeiten den zweiten Punkt nicht mehr erkämpfen. Leistungsgerecht, gut gespielt, Punktverlust kann man diskutieren, zum erreichen der Halbfinals wird’s heuer wohl zu wenig. Der nächste dicke Brocken wartet schon am Samstag den 6.1.2018 um 21:30 Uhr in der Landshuter Eissporthalle. Dann hat man die Berglöwen Hofberg zu Gast gegen die es gilt Ihnen ein Bein zu stellen und hofft auf ein ähnlich starkes Match.